Im Projektdorf Gahunga wurden die Klassenräume und der Schulhof der alten Grundschule saniert. Die alte Schule muss auch nach dem Bau der neuen Schule noch genutzt werden, da immer mehr Familien ihre Kinder zur Schule schicken.
Insgesamt waren fünf Klassenräume umzubauen, 4.500 Euro waren pro Raum notwendig, um helle und freundliche Klassenräume zu schaffen. Mit dem Bau wurde Anfang November 2016, rechtzeitig zum Beginn der Ferien, begonnen. Mitte Januar 2017 begann in Ruanda das neue Schuljahr, bis dahin musste der Umbau und die Sanierung abgeschlossen sein. Die Räume wurden höher und größer. Zwei ehemals kleine Räume wurden zu einem großen Raum. Das Dach wurde abgenommen und das Gebäude nach oben erweitert, um mehr Höhe in den Räumen zu bekommen. Auch wurden größere Fenster eingebaut und der desolate Fußboden saniert.
Maximal 40 Kinder können in einer Klasse unterrichtet werden. Die Sanierung des alten Schulgebäudes ist dringend notwendig, um die steigende Anzahl an Schülern aufnehmen zu können. Die Familien haben erkannt, dass es sich lohnt die Kinder in die Schule zu schicken, sie bekommen Bildung und ein Mittagessen – finanziert über das Projekt „Abana Baseka“.
Wie schon beim Bau der neuen Schule, waren es auch bei der Sanierung die Menschen aus Gahunga, die die Bauarbeiten selbst erledigten und Geld verdienten. Egal ob Frau oder Mann, sie bekamen pro Tag den gleichen Lohn.
Text: Marion Eckert, Bilder: Andreas Krefft