Sie sehen ein Video über den Anbau von Obstbäumen in Burundi. In diesem Projekt werden die Ziele des Umweltschutzes und der Selbstversorgung der Bevölkerung verwirklicht.
Makebuko Avocado Feld
Zum Beginn des Jahres 2020 ermöglichte es „Abana Baseka“ dem Karmeliterorden, eine Bildungslandwirtschaft zu betreiben. So kann in einem Land, das sowohl den Umweltschutz als auch die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln dringend benötigt, beides verwirklicht werden. Seitdem haben sich die Karmeliterpatres von Burundi und Ruanda verpflichtet, ihr 4 Hektar großes Grundstück, für diesen Zweck zu nutzen. Dieses liegt nur wenige Meter von der Nationalstraße Nr. 13 entfernt. die die Stadt Gitega, die politische Hauptstadt Burundis im Zentrum des Landes, mit der Stadt Ruyigi im Osten verbindet.
1. Das Projekt startete im Januar 2020. Zu Beginn profitierte es vom Besuch von Pfarrer Andreas Krefft mit einer Gruppe aus Deutschland, die zuvor einige Tagen in Ruanda verbracht hatten.
2. Seitdem wurde viel geschafft. Der Boden wurde vorbereitet und 289 Setzlinge wurden gepflanzt.
3. Die lange Trockenzeit hat sich als große Bedrohung für die jungen Setzlinge auf dieser Fläche erwiesen, die nicht resistent gegen schwere Dürreperioden sind. Trotz des Gießens und Mulchens um die Setzlinge herum verdorrten einhundertsechzig von ihnen.
4. Mit der Rückkehr des Regens wurden die Setzlinge, die dem Regen standgehalten hatten, wieder kräftig und grün. Sie sind wunderschön anzuschauen.
5. Die verwelkten Setzlinge wurden ersetzt; ebenso wie sechs weitere, die gestohlen wurden.
6. Bei Regen wächst auch das Unkraut schnell und es besteht die Gefahr, dass die jungen Setzlinge erstickt werden.
7. Die derzeitige Aufgabe besteht darin, das Unkraut zu entfernen, damit die Avocadobäume gut wachsen können.
In der Zwischenzeit werden wir ermutigt weiterzumachen, denn der Kreislauf der Avocadobäume zeigt uns, dass die Ausbildung und Erziehung im Obstgarten, die den Schutz der Umwelt und die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln vereinen, viele Vorteile haben.
1. Im Pflanzgarten lernt man, wie man die Pflanzen vorbereitet und wie man sie pflegt. Man gewinnt daraus Wissen und verdient ein Gehalt und kann so das Überleben der Familien sichern.
2. Während der Avocadobaum wächst, erkennen die Menschen, dass es sich um einen Baum handelt, der den Boden durch sein üppiges Blattwerk vor Trockenheit schützt.
3. Eine Avocadopflanze trägt viel Obst, so dass wir auf einen großen Ertrag hoffen, wenn die Avocadobäume anfangen, Früchte zu tragen.
4. Außerdem ist die Avocado, auch wenn es insgesamt viele Avocadobäume in der Gegend gibt, eine begehrte Frucht, die auf viele Arten gegessen werden kann.
5. Die Pflege, die die Avocadobäume benötigen, gibt Menschen auch Arbeit.
6. Wenn das Land eine ausreichende Produktion erreichen würde, gäbe es eine Möglichkeit, auch über die Produktion von Avocadoöl oder die Produktion von Wein aus verschiedenen Früchten nachzudenken, unter anderem auch aus Avocados.
Unser herzlicher Dank geht an die Organisation „Abana baseka“, die es uns ermöglicht, solche Projekte durchzuführen und die auf vielen Ebenen zur Entwicklung beitragen. Sie ermöglichen es uns so, optimistisch in die Zukunft zu schauen.