Auch in diesem Jahr haben sich Christian und Christiane Förster gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Lea und Mira wieder Gedanken gemacht, wie in der Vorweihnachtszeit Menschen in Not unterstützt werden können. Der Erlös des Waffel- und Glühweinstandes anlässlich der Adventsaustellung vom 23.11 – 25.11.2018 in der Gärtnerei Förster bot sich dafür an. Zahlreiche Besucher sahen sich wunderschöne Weihnachts- und Adventsgestecke und Möglichkeiten des Schmückens an und holten sich Anregungen und Ideen. Viele verköstigten sich beim Waffel- und Glühweinstand, der von Lea und Mira Förster, sowie Frederike Storch betreut wurde. Dabei wurden die drei noch von einigen ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Waffeln wurden gebacken und Glühwein ausgeschenkt. Insgesamt wurden mit 220 Eiern 60 Liter Waffelteig hergestellt. Die drei Hauptverantwortlichen verbrachten ein anstrengendes Wochenende, das sich aber auf jeden Fall gelohnt hat.
Mit dem stolzen Erlös von 780€ sollen nun Ziegen und Obstbäume finanziert werden. Familien, die eine Ziege bekommen, können ihren Kindern Milch geben, den Boden verbessern, von der Nachzucht ein Tier verkaufen und mit dem Erlös dringende Dinge für den Haushalt erwerben und das Schulgeld bezahlen. Denn Kinder ohne Ausbildung haben keine Zukunftschancen. Die Empfänger einer Ziege geben eine Erklärung ab, dass sie das erste neugeborene Zicklein zurückgeben, das dann wieder einer anderen bedürftigen Familie zur Verfügung gestellt wird. Mit den Setzlingen von Obstbäumen kann eine kleine Plantage angelegt werden. Auch so können sich die Menschen selbst versorgen und einen Teil der Ernte für ihren Unterhalt verkaufen.
Der Familie Förster ist es wichtig, dass durch die Ziegen- und Obstbaumspende die Menschen in Ruanda ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können und so den Kinder auch ermöglicht wird, eine Schulausbildung zu erhalten. Diese beiden Prinzipien: „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg“ haben auch für den Initiator des Projekts „Abana-Baseka“ Pfarrer Dr. Andreas Krefft eine vorrangige Bedeutung.
Neben diesen beiden Projekten werden noch zahlreiche andere Maßnahmen in Ruanda finanziert.